7.12.2019, St. Nikolai, Neuendettelsau
8.12.2019, Hugenottenkirche Erlangen
De Lumine – alle Jahre wieder in der dunkelsten Zeit feiern Christen, dass Gott Mensch geworden ist: als ein hilfloser Säugling, angewiesen und ausgeliefert – wie ist das vorzustellen und was bewegt ein solches Paradoxon?
Der Amadeus-Chor musiziert Werke, vom Frühbarock bis heute und aus verschiedenen Ländern (Deutschland, England, Polen, Lettland, USA), die zeigen, wie namhafte Komponisten dieses ‚Licht in der Finsternis‘ zum Klingen und dem Hörer nahe bringen.
Den äußeren Rahmen bilden die biblischen Lobgesänge (Magnificat, Nunc dimittis) in alten und zeitgenössischen Vertonungen von H.Purcell, E. Esenvalds, H.Schütz.
Einen innersten Mittelpunkt stellt F.Poulencs geheimnisvolle musikalische Skizze zum Krippenbild O magnum mysterium dar, gefolgt von dem Jubel Hodie Christus natus est.
Um dieses Zentrum herum erklingen zwei weitere Motetten von H.Schütz und zwei neuere, fast scheu demütige Werke wie ein innerer Rahmen. Sie spiegeln zeitgenössische Reaktionen auf das Kommen Gottes (P.Lukaszewski: O Adonai, E.Whitacre: Alleluja).